BRÄNDI DOG

Bereits 1993 fand das erste Dog Turnier statt, über 30 Jahre später erfreut sich das Spiel immer noch grosser Beliebt-heit.

Das Prinzip des Spiels erinnert an «Eile mit Weile». Vier Murmeln sollen vor den Murmeln der Gegner einen Rundkurs absolvieren und ins Ziel gebracht wer-den. Anstatt Würfeln geben jedoch die Werte von Bridge-Karten das Tempo vor. Einzelne Karten besitzen dabei Sonder-funktionen wie das Rückwärtslaufen oder das Aufteilen der Laufdistanz auf die eigenen und die Murmeln des Team-mitglieds, gespielt wird nämlich in Zwei-erteams. 

Christine Trösch brachte 1982, auf einem Blatt Papier notiert, das Spielbrett von einem kanadischen Spiel mit in die Schweiz. Gemeinsam mit ihrem Freund erstellte sie ein erstes Dogspiel. Über einen Freund gelang das Spiel zur Thur-gauischen Arbeitsgruppe für Behinderte (TAB). Dort werden 1987 auch erstmals die Spielregeln von Anja Noser auf Pa-pier festgehalten und ca. 35 Spielbretter verlassen die Werkstatt.

Eines dieser Spielbretter wird an einen Kurs des internationalen Bundesverban-des «Junge Gemeinde» mitgenommen. So lernt Luzia Iten das Spiel 1991 ken-nen. 1992 nimmt Luzia Iten Kontakt auf zu Anja Noser. In Zusammenarbeit mit dem Werkheim Wyden entwickeln sie das runde Dogspiel aus Holz.

Das Spiel wird auch noch in weiteren Or-ten in der Schweiz hergestellt und ver-trieben.

Gregor Schmucki, ein Gruppenleiter der Stiftung Brändi, lernt das Spiel 1995 an der Spielzeugmesse in St. Gallen ken-nen. Sein Wunsch, das Spiel auf seine Bergtouren mitnehmen zu können, be-einflusst das Design des Spiels. Bereits 1996 war das Design des Spiels, wie wir es heute noch kennen, fertig entwickelt. Die Stiftung Brändi lässt sowohl den Namen wie auch das Design inter-national schützen. Die Marke ist mittler-weile so bekannt, dass sich der Herstel-lername mehr und mehr als Spielbe-zeichnung verbreitet.